Augenübungen
Unsere Augen gehören zu den wichtigsten Gütern, die wir besitzen.
Entsprechend sollten wir auch mit ihnen umgehen.
Leider wird das, was man einfach so bekommen hat, ohne eine Gegenleistung zu erbringen, meistens nicht ausreichend wertgeschätzt.
Wir machen uns kaum Gedanken, was wohl für die Augen gut oder schlecht ist. Sie melden sich erst nach Jahren der Fehlbehandlung mit Einschränkungen vorher oft nicht.
Aber auch das Alter spielt eine Rolle. Alterungsprozesse sind wenig erforscht und viele Erscheinungen werden einfach, ‘das ist im Alter so’ abgetan.
Gerade was die Augen betrifft, ist das aber stark zu hinterfragen, weil die Augen in einem Bett von Muskeln sitzen, die unsere Fehlsichtigkeit mit verursachen, wenn sie nicht ausreichend oder einseitig trainiert werden.
Nur was wir auch benutzen, wird entwickelt und mit Nährstoffen versorgt.
Hier die Übung, die ich persönlich meinen Klienten empfehle.
Wichtig: Diese Übung sollten Sie, wenn Sie ein Lebensalter von 55 überschritten haben, täglich machen. Der Effekt stellt sich nicht nach einmaligem ‘Gebrauch’ ein. Es gibt kein Lichtschalterprinzip einmal gemacht und schon sehe ich wieder gut.
Es kommt auf das ‘jeden Tag machen’ an. Warum, weil es auch um die Nährstoffzufuhr und den Schadstoffabtransport geht und das braucht Zeit.
Bitte integrieren Sie die folgende Übung in Ihren Tagesablauf - am besten in die Morgentoilette. Zusätzlich können Sie die Übung auch in die Abendtoilette integrieren. Dann können Sie sicher sein, die Durchblutung angeregt zu haben und den Transport von Nährstoffen und Schadstoffen begünstigt zu haben.
Zu Beginn - die Vorbereitung
Zu Beginn - die Vorbereitung
Stellen Sie sich vor einen Spiegel und suchen nach Punkten in der Umgebung ihres äußeren, etwas hinteren Blickfeldes. Es sollten Punkte sein, die Sie nur noch mit Anstrengung sehen können.
Sie müssen die Augen stark nach oben, recht, links, unten bewegen, um den entsprechenden Punkt gerade noch wahrnehmen zu können. Dabei kommt es nicht darauf an, ihn scharf zu sehen. Es reicht, die Punkte einfach wahrzunehmen. 8 Punkte im Abstand von ungefähr 45 Grad sind perfekt.
Die tägliche Routine
Stellen Sie sich vor Ihren Spiegel und identifizieren kurz die 8 Punkte. Nun beginnen Sie mit dem obersten Punkt. Fokussieren Sie sich auf jeden Punkt mit beiden Augen für etwa 10 Sekunden. Dabei sind beide Augen stark ausgelenkt, was die Muskulatur anspannt.
Sie sollten dabei ruhig ein- und ausatmen und sich auf den Atem konzentrieren, um eventuelle kreisende Gedanken loszuwerden. Danach zwinkern Sie kurz und wechseln zum nächsten Punkt.
Rein rechnerisch sind Sie mit etwa 80 Sekunden pro Runde dabei. Nun machen Sie die nächste Runde und dann gleich noch eine. Nach 3 * 80 Sekunden sind Sie bereits fertig und siehe da, ein positiver Effekt ist bereits eingetreten.
Machen das von nun an täglich und Ihre Augen werden es Ihnen mit deutlich besseren Sehergebnissen danken.
Ihr Georg Herbert Wendt
Psychologischer Berater und Coach
Sie können hier ein kostenfreies Erstgespräch buchen.